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„Endlich habe ich dich aus diesem Knast befreit.“

 

Dieser Bericht stammt von einer erfahrenen Tierheimleiterin.

Im Rahmen eines Arbeitsbesuchs verbrachte sie mit einigen Kollegen einen Tag

im Tierheim Leipzig.

Hier ihre Erfahrungen:

 

"Auf dem Parkplatz des Tierheims Breitenfeld kam uns eine Frau entgegen, die zu ihrem Hund, der,  an einer Leine gehalten, vor Freude hochsprang und hüpfte, immer wieder rief: „Endlich habe ich dich aus diesem Knast befreit.“

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Die Bedeutung dieses Satzes habe ich bald darauf verstanden.

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Vor der Beratung gab es eine Führung aller Beteiligten durch das Tierheim.
Nein! Vor Dunkelheit am hellen Tage waren die Hunde im Innenbereich kaum zu erkennen. Ein Plastikkorb - nichts weiter. Keine Beschäftigungsmöglichkeit, nichts!


Während die Hunde in den Zwingern sind(!), wurden diese mit einem Wasserschlauch ausgespritzt. Patsche wohin man schaute! Unterhalb der Decke kam durch eine Luke etwas Licht hinein.

Das war auch für mich ein Knast!

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Die große Wiese war nicht gemäht; da war lange kein Hund darauf.


Die Außenzwinger, naja …………., man sollte es sich selbst ansehen.

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Vorab sei noch bemerkt, daß wir immer wieder während der Besprechung gefragt haben, wann die Hunde nun endlich in die Freigehege können. Von Leipziger Seite wurde geantwortet, daß dies noch wird.


Als wir unser Treffen gegen 13.30 Uhr beendeten, war immer noch kein Hund draußen!

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Drei Angestellte, die es sich am Telefon bequem gemacht hatten, hätten zu jeder Zeit die Möglichkeit gehabt, die Hunde in die Freiläufe zu lassen.
Echte Tierfreunde hätten das gemacht, dessen waren wir uns alle gewiß."

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