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Mehrfach wurde der Deutsche Tierschutzbund in Bonn über die Zustände im Tierheim Leipzig informiert und um Hilfe gebeten. Auf dieser Seite veröffentlichen wir einige dieser Schreiben.

Es lohnt, sie alle zu lesen, denn sie schildern sehr detailliert die wahrgenommenen Missstände und wie Menschen und Tiere darunter leiden.

Schreiben Nr. 1

August 31, 2016

Dieses Schreiben wurde von einem Mitglied des Tierschutzvereins Leipzig an die Vereinsvorsitzende und an den Deutschen Tierschutzbund geschickt. Aus Angst vor Vereinsausschluss oder Hausverbot erfolgte dies anonym.

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"Guten Tag, Frau J.,
heute möchte ich Ihnen berichten, was ich vor kurzem im TH Leipzig-Breitenfeld erlebt habe.
Ich bin Mitglied im Tierschutzverein Leipzig und da meine Katze  verstorben ist, liegt es nahe, dass ich mir aus dem Tierheim eine neue hole und nicht vom Züchter.

 

Habe überall mal rumgeschaut - u. a. auch bei den Hunden.

Ich bin mir bewußt, dass es in einem Tierheim nicht zugehen kann wie in einem Zuhause,

aber was die Hunde dort erleiden müssen, im sogen. Vorzeigetierheim, ist wirklich Quälerei und

weit davon entfernt von einer einigermaßen artgerechten Hundehaltung.


Die Hunde, besonders die großen, befinden sich zusammen mit ihren Exkrementen im Zwinger.

Kot und Urin teilweise frisch, teilweise eingetrocknet, wird nicht entfernt.

Schreiben Nr. 2

December 22, 2016

Unter der Rubrik "Tierschicksale" ist die traurige Geschichte von Heinz zu lesen - wie ihn seine Halterin schweren Herzens krankheitsbedingt im Tierheim abgeben musste und dort jeder noch so geeignete Bewerber abgewiesen wurde (selbst eine Hundetrainerin)).

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In ihrer Verzweiflung richtete seine ehemalige Halterin dieses Schreiben an den Präsidenten des Tierschutzbunds in Bonn:

"Sehr geehrte Herr Sch.,

seit über einem Jahr belastet mich die Situation meines ehemaligen Rüden Heinz sehr und ich habe mich darum entschlossen, bei Ihnen als Präsident der zuständigen Dachorganisation um Hilfe zu bitten.

 

Im Oktober 2015 musste ich schweren Herzens meinen Rüden Heinz aus gesundheitlichen Gründen im Tierheim Vielau abgeben. Im November 2015 wurde er in das Tierheim Leipzig verbracht.

Schreiben Nr. 3

January 10, 2017

Obwohl die ehem. Halterin von Heinz eine ablehnende Antwort des Tierschutzbunds auf ihren Hilferuf erhalten hatte (siehe 2, Schreiben), gab sie nicht auf, sondern wandte sich an die Rechtsabteilung des Deutschen Tierschutzbunds. Hier ihr aussagekräftiger Brief an den dort für den Tierschutzbund arbeitenden Rechtsanwalt:


"Sehr geehrter Herr Sch.,
danke, dass Sie sich kürzlich so viel Zeit genommen haben.

Im Nachgang habe ich noch viel über das Gespräch nachgedacht und Ihre Aussagen, dass Sie nichts unternehmen können, da die Tierschutzvereine autonom arbeiten, sind mir zunehmend unverständlich.
Man stelle sich vor, dass ein Verein des Deutschen Sportbunds permanent gegen Regeln verstößt, Leute verletzt oder ähnliches... und der ´Dachverband würde sich aus allem raushalten.

Wie hier mit meinem Hund und mir umgegangen wurde und wird, wiederspricht doch der Tierheimordnung des Deutschen Tierschutzbunds permanent. weiterlesen...

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Schreiben Nr. 4

February 13, 2017

Dieses Schreiben an den Präsidenten des Tierschutzbunds und an den Anwalt der Rechtsabteilung stammt von einer Interessentin, die gemeinsam mit ihrem Mann über Monate vergeblich um die Adoption eines Hundes (Alexis oder Cooper) gekämpft hatte.

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Sie schildert darin detailliert, welche Steine ihnen - trotz bester Voraussetzungen - seitens des Tierheims immer wieder in den Weg gelegt wurden und warum sie schweren Herzens die beiden Hunde im Tierheim zurück lassen mußten.

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"Sehr geehrter Herr Sch., sehr geehrter Herr Sch.,

 

ich habe mich bisher mit meinen Erfahrungen mit dem Tierheim Leipzig noch nicht an Sie gewandt, komme allerdings nach Lektüre der neuen Tierheimzeitung des Tierheims Leipzig und insbesondere dem rührenden Artikel über die dort so genannten „Breitschädel“ und der Ankündigung einer großzügigen finanziellen Unterstützung durch den Deutschen Tierschutzbund nicht umhin, dies dennoch zu tun.

 

Ab Mitte des Jahres 2015 waren mein Lebensgefährte und ich auf der Suche nach einem Hund und kamen auf diesem Wege Anfang Oktober 2015 auch in das Tierheim Leipzig.

Schreiben Nr. 5

January 09, 2017

Abschließend noch der Schriftwechsel zwischen einer langjährigen Ehrenamtlichen und dem Tierschutzbund.

Sie erhielt zunächst  Ausführverbot, nachdem sie einem Hund das viel zu enge Halsband gelockert hatte. Später erhielt sie Hausverbot und darf seither das TH nicht mehr betreten.

 

 

 

"Sehr geehrte Damen und Herren,

 

mein Schreiben gilt der Beschwerde über das Tierheim Leipzig-Breitenfeld. Über dieses Tierheim hatte ich bereits im Jahre 2012 berichtet, da vom Personal den Hunden die Halsbänder viel zu eng zugeschnürt wurden. Ich berichtete auch dem Veterinäramt davon, so dass der Tierheimleiter eine Anzeige erhielt. Ich gröblichster Weise wurde ich vom TH-Leiter Sperlich in aller Öffentlichkeit vor dem TH heruntergeputzt. Ein Gassigehverbot für mich war die Folge. Das es eine Bestrafung für die Hunde war, die ich nicht mehr ausführen durfte, hatte für Michael Sp. keinen Belang.

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