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                                                                               COOPER                            

2015 wurde der damals zweijährige Rüde Cooper am Leipziger Tierheim

angebunden aufgefunden.

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Seither wartet er vergeblich auf ein neues Zuhause -

trotz zahlreicher Bewerber mit besten Voraussetzungen...

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Interessante Infos zu Coopers Vorgeschichte:

 

Eine junge Frau berichtete uns Folgendes:
Cooper lebte einige Zeit in ihrem Haushalt. Damals hieß er Aron.

Sie war Pflegestelle für Aron (Cooper) und schilderte ihn als sehr sozialen und

gelehrigen Hund, mit Kindern und vielen Artgenossen verträglich.

Er habe sogar eine Hundeschule besucht.

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Da sie Aron (Cooper) leider nicht dauerhaft behalten konnte, suchte sie ein

neues Zuhause für den jungen Rüden. Leider erwies sich seine

neue Halterin nicht als zuverlässig und so wurde die arme Fellnase Anfang 2015

vor dem Tierheim Leipzig ausgesetzt.

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Haltungsbedingungen im Tierheim Leipzig
 

Weil zunächst nichts über den jungen, weißen Rüden bekannt war, erhielt Aron im Tierheim einen neuen Namen: Cooper.

Schnell hatte Cooper hundeerfahrene Interessenten, die jedoch allesamt abgewiesen werden. Sie berichten übereinstimmend, dass er bereits nach kurzer Zeit im TH als Problemhund wahrgenommen und behandelt wird. Sein Lebensraum ist nun eine kleine Einzelzelle ohne Sicht nach draußen.

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Hierzu zwei kurze Videos:

 

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                                               Cooper im August 2016                           

 

                                                                                                                                       

 

 

 

Laut Aussage einer Mitarbeiterin wurde Cooper bereits nach wenigen Monaten gar nicht mehr ausgeführt:

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​"Die Mitarbeiterin, die uns Cooper übergab, fragte uns dann vorher noch, ob wir uns das wirklich antun wollten, der Hund sei unmöglich, total  aggressiv, habe auch schon die Leine beim Spaziergang zerrissen und deshalb gehe auch niemand mehr mit ihm spazieren."  (Bericht von Interessenten 2, erlebt im Oktober 2015)

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Spätere Interessenten berichteten, wie sie Cooper im Januar 2017 frierend in seinem Freigehege vorfanden:


 "Es kann nicht sein, dass Cooper, ein bildhübscher Mischling [...] im Freigehege sitzt, und sich den Arsch abfrieren muss!!! Raus gehen, gut und schön, aber seine Rasse ist extrem kälteempfindlich. Er konnte gar nicht so schnell zittern, wie er gefroren hat.[...]Ebenso sollte jedes Tier für sein Plätzchen wenigstens eine Decke haben."

(Bericht von Interessenten 3)


Weshalb fand keine Vermittlung statt?

1. Agressivität des Hundes
"Auf meine Anfrage wegen Cooper wurde ich nur abschätzig von oben bis unten begutachtet und dann wurde mir mitgeteilt, dass der Hund total aggressiv sei, so stark wie zwei Doggen zusammen (!) und eigentlich nicht zur Vermittlung bereitstünde."

(Bericht Interessent 1)

 

Bewerber für Cooper berichteten dagegen, dass er nie aggressiv sondern eher sozial und verschmust war - sowohl im Zwinger als auch beim Ausführen. (siehe Erfahrungsberichte am Ende dieser Seite)


2. Ungeeignetes Umfeld
"Wir erzählten, dass wir eine ebenerdige Wohnung in der Nähe eines Parks haben. Daraufhin sagte man uns, dass man Cooper in eine  Wohnungshaltung überhaupt nicht vermitteln würde."

(Bericht Interessenten 2)


3. Er habe bereits einen Besitzer
"Auf Nachfrage zu dem Rüden erhielten wir die Auskunft:

Für den brauchen Sie sich nicht zu interessieren, der ist schon vermittelt!“.

  [...]Daraufhin wurden wir angeblafft: Diese Rassen (meist Listenhunde) wären eh nicht für uns geeignet und Coopers Besitzer säße nur in Knast und würde ihn bald abholen."

(Bericht Interessenten 3)

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Dagegen erklärte die Frau, bei der Cooper eine Zeit lang wohnte (siehe "Infos zu Coopers Vorgeschichte"), dass es keinen Vorbesitzer gibt, schon gar keinen im Gefängnis.

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Wie geht das Tierheim mit den Informationen zu Coopers Vorgeschichte um?

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"Hallo, ich schreibe wegen Cooper, der eigendlich Aron heißt.  Ich war vor längerer Zeit im Tierheim gerade wegen Aron alias Cooper. 

Ich kenne einen Teil seiner Geschichte, da ich bzw. wir Teil davon sind.  Ich würde alles tun, dass er wieder raus kommt.  Das Tierheim beschreibt ihn falsch. Er hat früher die Hundeschule besucht.

Ich selber wurde im Tierheim abgewimmelt, wahrscheinlich weil er mich erkannte.  Er sprang und wedelte vor Freunde, als er mich vor der Scheibe erblickte.

 

 Ich durfte leider nicht zu ihm, durfte nicht mal eine Patenschaft für ihn übernehmen.  Es bricht mir das Herz, ihn dort so zu sehen.  

 Aron war bei mir immer sehr gelehrig,  kinderlieb, vllt. bissl überdreht .

...Das Tierheim hat mich komplett geblockt, nachdem ich an der Info seinen richtigen Namen abgegeben hatte ...
...  Ich hatte den TH-Mitarbeitern auch Bilder gezeigt, dass er eben nicht so unverträglich ist. ...  Es interessierte keinen. ..."

  (Bericht der Frau, bei der Cooper/ Aron zur Pflege lebte)

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Laut Aussage dieser Frau ignorierte das Tierheim alle Informationen zu Coopers/ Arons Vergangenheit. Weder erhielt er seinen Namen zurück noch wurden die Aussagen zu seinem Wesen (sozial, gelehrig) ernst genommen.

Auch gegen seine Halterin, die ihn aussetzte, sei keine Anzeige erstattet worden.

Cooper wird weiterhin als äußerst schwieriger Fundhund unbekannter Herkunft geführt und in Einzelzelle ohne Sozialkontakte gehalten - abgesehen von seltenen Gassirunden mit Maulkorb....


Berichte der Interessenten, welche Cooper aoptieren wollten

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Erlebt im Mai/ Juni 2015 - Interessent 1:
 

"Ich war im Mai oder Juni im Leipziger Tierheim. Positiv fiel auf: der moderne Bau, die offene Gestaltung, die freundlichen Farben. Weniger positiv war allerdings das Personal im Hundebereich.

Ich interessierte (und interessiere mich immer noch) für den Cooper, einen großen, weißen, kräftigen Mischling. Auf meine Anfrage wegen Cooper wurde ich nur abschätzig von oben bis unten begutachtet und dann wurde mir mitgeteilt, dass der Hund total aggressiv sei, so stark wie zwei Doggen zusammen (!) und eigentlich nicht zur Vermittlung bereitstünde.
Ich erklärte daraufhin, dass ich bereits 9 Jahre lang Halter eines sehr kräftigen und unverträglichen American Staffordshire Terriers gewesen war und danach einen Staffordshire-Bullterrier zur Pflege hatte und damit natürlich auch zweimal den Wesenstest absolviert hatte. Dies interessierte die Tierpflegerin leider überhaupt nicht, es wurde nur mitgeteilt dass er (für mich) nicht zur Vermittlung stünde. Mittlerweile bin ich seitdem schon Pflegeendstelle für zwei todkranke Hunde gewesen (Bullterrier und Molosser), die bei mir ebenfalls noch einen schönen Lebensabend verbringen durften.

Übrigens: Cooper sitzt immer noch im Tierheim Leipzig und wartet auf ein Zuhause."

 

Erlebt im Herbst 2015 - Interessenten 2:

"Beim ersten Besuch (Oktober 2015) kamen wir über den Empfang gar nicht hinaus, da von der Öffnungszeit nur noch 20 Minuten übrig waren und man uns sagte, das lohne sich überhaupt nicht mehr...

Da es Wochenende war, wollten wir es direkt am nächsten Tag noch einmal versuchen und waren daher pünktlich zu Beginn der Öffnungszeit vor Ort. Uns wurde gesagt, wir sollen

 

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Erlebt im Januar 2017 - Interessenten 3:

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"Im Januar diesen Jahres haben wir den Entschluss getroffen unsere

Familie mit einem Hund zu vergrößern. Voller Vorfreude sind wir ins

Tierheim Leipzig gefahren und wurden enttäuscht. Nicht von der Auswahl

der Tiere oder von den traurigen Augen, welche uns anguckten, sondern

von der Umgangsweise der Mitarbeiter.

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April 2018: Cooper lebt seit mehr als 3 Jahren in seinem Tierheim-Zwinger.

 

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Ein Foto aus glücklichen Tagen

vor seiner langen Tierheim-Zeit ...

Cooper im November 2017

Längere Zeit musste er mit diesem monströsen Trichter leben, da er sich - wie Besucher erführen - die Pfoten aufleckte

Aron / Cooper bevor er ins Tierheim kam:

sozial und verträglich... nie aggressiv!

---ENDLICH FREI !

3 1/2 Jahre qualvolle Isolation haben endlich ein Ende

Nach viel öffentlicher Kritik gelingt endlich im August 2018 Coopers Adoption aus dem Leipziger Tierheim. Während des gesamten Adoptionsprozesses standen wir mit seiner Interessentin in Kontakt, konnten beraten und Mut machen.

Als der Anruf kam, dass Cooper das Tierheim verlassen hat und glücklich im Auto sitzt, konnten wir alle die Tränen nicht zurück halten.

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Coopers körperlicher Zustand bei seiner Vermittlung zeigt deutlich, wie qualvoll für ihn diese lange Isolation gewesen sein muss (siehe Fotos):


- abgeraspelte, viel zu kurze, eingeblutete und entzündete Krallen,
- Ballen zernagt; eitrige, offene Stellen;
- enorm entzündete Analdrüsen;
- diverse Narben, teils mit Talg gefüllt;
- Verletzung über der Schnauze - offensichtlich vom zu engen Maulkorb;
- Liegestellen gefüllt mit Talg; links wachtelei-groß;
- aufgeleckte Beine; kahle Stellen (Verhaltensstörung trat im Zuhause nie mehr auf);
- diverse ältere Verschürfungen;
- Getreide-Allergie;

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Endlich zu Hause ...

Das rechte Bild zeigt das Kennenlernen mit der Hündin seiner seiner neuen Halterin. Da diese die Beschreibungen des Tierheims kannte, wollte sie ursprünglich zumindest die Erstbegegnung mit Maulkorb durchführen. Dann hörte sie auf ihr Bauchgefühl --- und lag genau richtig :-D
Die beiden Hunde sind inzwischen ein richtiges "Traumpaar".

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An den ersten Tagen im neuen Zuhause schlief Cooper sehr viel und fest - träumte jedoch nicht.

Dann kam die Phase, wo er begann, die schlimme Tierheimzeit zu verarbeiten...

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BERICHT SEINER NEUEN HALTERIN:
(Ab hier lassen wir seine Halterin berichten)

"Boom - nachdem ich eine rosa Blindheit in den ersten beiden Tagen entwickelt hatte, holte mich Cooper auf den Boden der Tatsachen zurück.

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Er wurde zum Psycho - nachdem er anscheinend ausgeschlafen war - und zwar jeden Abend von 22:30 bis 02.30 Uhr. Sechs Tage am Stück rannte er wie ein Tiger knurrend und Zähne fletschend auf und ab, zwischendurch beschwichtigte er stark, war aber zu misstrauisch, um sich mir anzuschließen.


So entschied ich mich, es meiner Hündin gleich zu tun und das Verhalten komplett zu ignorieren.

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Ansonsten bestimmten von vorn herein Regeln und Konsequenzen seinen Alltag und bis auf seine abendliche Verhaltensänderung war er ein recht ruhiger aber interessierter Rüde.

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Über den körperlichen und geistigen Zustand möchte ich eigentlich nicht viel sagen ausser:
Dass ein deutsches Tierheim einen Hund so verkommen lässt, dass ein Laufen und Belasten der Pfoten zu Schmerzen führt und das Tier ansonsten auch diverse unbehandelte Verletzungen durch Maulkorb, Selbstverstümmelung und what ever aufweist, ist bemerkenswert traurig. (Siehe Fotos oben)

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Auch wurde Cooper ungeimpft vom Tierheim abgegeben (Anm.: in früheren Jahren wurde er im TH stets geimpft).
Mir wird schlecht, wenn ich daran denke, warum man wohl diese Kosten seit einem Jahr eingespart hat... naja - böse Gedanken bei Seite...

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Cooper begann zu träumen und somit zu verarbeiten und wir fingen an, Kondition und Muskeln zu trainieren... Schwimmen stand auf der Tagesordnung.

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Lille, meine Hündin und er schliefen schnell eng beieinander und bis auf Ressourcenverteidigung zeigte Cooper keinerlei Aggressionen, ganz im Gegenteil: Er hing an ihren Lefzen und wich ihr nicht mehr von der Seite.

Die Katze wurde genau noch ein Mal interessant und denn doch gejagt... naja nach der blutigen Nase war das Thema denn durch.

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Cooper überraschte mich von Tag zu Tag mehr mit seinem "will to please". In kürzester Zeit wurde aus einem überspringenden völlig beeindruckten Hund ein fröhlicher, momentan etwas "zu selbstsicherer" Rüde. :-


Cooper macht sich wahnsinnig gut.
Er hatte das Glück, seinen neuen Lebensabschnitt mit Konsequenz, Regeln, Respekt und Liebe zu beginnen.

Dies zu leisten, war harte Arbeit für mich, meine Tochter und meinem Freundeskreis, bei dem ich mich bedanken muss.

Auch wenn Cooper mich so manchmal in den Wahnsinn treibt, ist er jedes graue Haar wert und auf dem

richtigen Weg, in ein völlig normales Hundeleben."

 

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Auch die Tierheimleitung informiert über Coopers Vermittlung.

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Für alle, die mit Cooper in dieser langen Zeit mitgelitten haben, lesen sich die Zeilen auf der Tierheim-Homepage anläßlich seiner Vermittlung wie der blanke Hohn.

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Da ist zu lesen,


- dass Cooper gar nicht aggressiv war

(Warum wurde dies von TH-Mitarbeitern dann immer wieder behauptet?; Warum wurde er so isoliert?),


- dass mit ihm im TH gearbeitet wurde

(??? - siehe anderslautende Aussagen von MA und Bewerbern oben),


- dass Cooper so lange im TH war, weil Interessenten ihre Adoptionsversuche beendeten

(Tatsächlich kämpften diese vergeblich um den Hund) usw.

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