Diesem besonderen Hund scheint das Pech an den Pfoten zu kleben...

Bereits als ganz junger Hund lebte er im Tierheim Vielau: ausgerechnet in einer Zeit, als dort mehrere Hunde unter Pilzbefall litten.
Die Folge für den damals 15 Monate alten Rüden: wochenlange Isolation ohne jegliche Beschäftigung...
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​Dann fand er ein Zuhause. Er erobert das Herz seines Frauchens im Sturm. Sie schildert ihn als sozialen hochintelligenten Hund. (Fotos von Heinz in seinem Zuhause...)

​Leider musste sie ihn krankheitsbedingt im Herbst 2015 wieder in das Tierheim Vielau  bringen. Sie war überzeugt, dass solch ein toller Hund bald ein neues Zuhause findet.

Das Tierheim Vielau veröffentlichte folgende Beschreibung zu Heinz:
"Hund mit den coolen Segelohren - (fast) tadellose Manieren - kann allein in der Wohnung bleiben - zeigt sich Menschen gegenüber freundlich - kann problemlos ohne Leine laufen - mit Hündinnen verträglich, mit Rüden nicht"

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November 2015: Umzug ins Tierheim Leipzig
Kaum hatte sich Heinz im Tierheim Vielau wieder eingelebt und sogar seine früheren Ausführer und deren Hündin wiedererkannt, wurde er in das das große Tierheim Leipzig verlegt.
Der Grund: Die im Tierheim Vielau für 130 000 € neu errichtete Hundezwinger-Zeile kann nicht beheizt werden und Heinz hat kurzes Fell.
(Hütehündin Angel zog von Leipzig nach Vielau.)

        Viele Interessenten - trotzdem keine Chance für Heinz...

​Der Wunsch seiner Halterin schien schon bald wahr zu werden: es gab zahlreiche Interessenten für Heinz mit besten Voraussetzungen:
- Interessenten mit Hundeerfahrungen und Grundstück;

​- seine Tierheim-Ausführerin, die super mit ihm klar kam und ihn ins Herz schloss;

  (Sie schrieb uns per PN:"er hat mich oft zum Lächeln gebracht, hat sich gern

  streicheln lassen und mit ein bisschen Strenge auch gut führen lassen.")

​- eine Hundetrainerin mit Erfahrungen in der Resozialisierung von Hunden uvm.

Selbst dieser ausgebildeten Hundetrainerin wurde ein Kennenlernen oder Ausführen von Heinz untersagt. U.a. wurde Interessenten mitgeteilt, dass Heinz psychisch krank und nicht führbar wäre, sich festbeissen und eigentlich nur noch in seiner Zelle leben würde ohne nennenswerten Auslauf usw.

Hier die Mitschrift einer Tonaufnahme, die wir mit Einverständnis dieses Bewerbers hier wiedergeben:
"Moin H.. Genauso ist uns das auch gegangen. Wir haben versucht, da telefonisch zu kontakten.
Wir wurden definitiv abgewiesen....

Daraufhin habe ich mich mit einer erfahrenen Hundeschule auseinander gesetzt bzw. in Verbindung gesetzt und zwar mit jemandem, der Schutzhunddienst macht... und qualifiziert ist für Problemhunde und eine 3-jährige Sonderausbildung hat... Das Ganze haben wir über das Veterinäramt laufen lassen und alle Kontaktversuche zu diesem verd..., ver..., besch... Tierheim wurden am Telefon abgeblockt, mit der Aussage:

"nicht qualifiziert. Der Hund kann und darf in keine anderen Hände mehr gegeben werden. Dieser Hund wird bis zum Lebensende in diesem Tierheim sitzen müssen."

Das war die Aussage, die wir mehrmals telefonisch bekommen haben. Und was soll ich da noch weiter machen? Da konnt ich nichts weiter machen..."

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In ihrer Verzweiflung startete Heinz´ ehemalige Halterin Anfang 2017 ein Petition:

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Vergeblich wandte sie sich auch mehrfach an den Deutschen Tierschutzbund in Bonn.

Zwei ihrer Schreiben sind unter der Rubrik "Erlebtes" auf der Seite:

"Hilfe vom  Deutschen Tierschutzbund?" nachzulesen.

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Auch die Hundetrainerin bemühte sich weiter nach Kräften: schrieb an die Tierheimleitung, berichtete von ihrer Arbeit mit "Problemhunden", verwies auf ihre fundierte Ausbildung... alles vergeblich. Es wurde ihr nicht einmal ein Kennenlernen mit Heinz gestattet.

Im Oktober 2016 wurde ihr telefonisch vom Tierheim mitgeteilt, es gäbe so viele Bewerber für Heinz, dass sie nicht berücksichtigt werden könnte.

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Heute (April 2018) wartet Heinz noch immer auf ein Zuhause...

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Immerhin hat Heinz seit mehr als einem Jahr einen festen Ausführer, der mit ihm trainiert und regelmäßig spazieren geht.