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abgemagert - stinkend - angeblich unverträglich...

 

T. durfte letztes Jahr zu mir und meiner Hundedame ziehen, nach langem hin und her. Sie wollten ihn auch nicht raus geben, haben endlose Diskussionen mit denen gehabt. Habe dann meine Dame mitgenommen und bin mit beiden zusammen spazieren gegangen, weil es hieß, er sei nicht verträglich.


Die haben dort null Ahnung von Tieren und stecken nur Geld ein. Und von freundlich und zuvorkommend kann man von diesen Menschen nicht grad behaupten.
T. wurde aus behördlichen Gründen eingewiesen. Sie konnten mir aber nicht den genauen Grund nennen.

Er war abgemagert auf 30 Kilo. Jetzt hat er 43 kg und sieht wieder gut aus.

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Naja - immer wieder hin und nicht locker gelassen, alles ausgemerzt, was sie an Gründen anbrachten: Kinder... und Unverträglichkeiten mit anderen Hunden, dass ein Grundstück vorhanden ist usw. Sie kamen aber immer mit neuen Sachen.


T.  hat sein Fressen anfangs inhaliert, weil er ausgehungert war...hatte sogar im Tierheim die Scheisse der anderen gefressen...und die sagten, er habe immer Dünnschiss und sie wüssten nicht, woher.

Habe dann Futter umgestellt auf getreidefrei und gekocht und jetzt - nichts mehr Durchfall.

Und dort sind se alle ja so gut ausgebildet...


Ich bin froh, dass ich ihn bekommen habe und er jetzt ein schönes Leben hat.

 

Die ersten drei mal Gassi gehen bestanden darin, ihn zu bürsten und zu waschen...der hat gestunken wie Bolle und ich habe zwei Tüten mit altem Fell...


Ich hatte zuvor eine Boxerdame aus einem anderen Tierheim gehabt, da war alles sehr persönlich und zuvorkommend.

Die waren froh, für jedes Tier ein Zuhause zu finden. Haben auch geprüft und kamen nach einem halben Jahr mal unangemeldet. Aber so was wie Leipzig hab ich noch nie erlebt. Da müsste das komplette Team gewechselt werden, die dann zum Wohle der Tiere handeln und nicht wegen Geld.


Ich denke eine andere Leitung des Tierheims wäre ein Fortschritt und man müsste den Tierschutz aufmerksam machen und Behörden. Nur sind wir zu wenig, da viele es hinnehmen und sich vllt auch nicht trauen, was zu sagen.

Es steht ja auch drin (im Abgabevertrag Anm.), dass sie ihn jederzeit wieder holen können und das will keiner...

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... bis dahin war es eine Odyssee!


Wir selbst haben unseren Hund dort aus den Tierheim geholt, aber bis dahin war es eine Odyssee. Wir hatten den Eindruck, dass man uns versuchte mit allen Möglichkeiten einen Hund zu verwehren (trotz bereits langjähriger Erfahrung mit Hunden, gutem sozialem Umfeld und finanziell fest abgesichert).

 

Die Mitarbeiterinnen hatten gar kein Interesse, einen Hund zu vermitteln. Erst nachdem meine Freundin dort auf den Tisch gehauen hat und forderte, dass sie DEN Hund jetzt kennen lernen möchte, ging es schleppend voran.


Wir dachten schon, dass wir vielleicht einen schlechten Zeitpunkt zur Vermittlung erwischt hätten, doch nach und nach haben wir erfahren, dass sehr sehr viele Menschen genau die selben Erfahrungen dort gemacht haben. Selbst andere Tierheime raten mittlerweile von einer Suche in Breitenfeld ab, da es zwecklos sei. Es kursieren Gerüchte, dass das Tierheim mehr als genug Bezuschussung pro Tier erhält und dadurch das Tierheim gefüllt halten lassen möchte.


Bei der abschließenden Endkontrolle durch eine Mitarbeiterin des Tierheims bei uns zu Hause haben wir die Situation und unseren Eindruck geschildert. Man war schockiert und schob alles auf bestimmte Mitarbeiterinnen. Aber jetzt im Nachgang sieht es wohl so aus, als wäre die ganze Struktur dort so ausgelegt, dass eine Vermittlung von Tieren nicht die höchste Prio hat.


Es macht einen auf jeden Fall wütend, da es auf dem Rücken der Tiere ausgetragen wird und viele Interessenten sich genervt abwenden.


Zusatz: Erst bei der anschließenden Endkontrolle wurde uns mitgeteilt, dass unser Hund bereits in 3 Tierheimen ansässig war (wurde immer wieder wegen Problemen ins Tierheim zurück gegeben) und teilweise starke Beißanfälle hatte. Das sind Informationen die man aus logischem Menschenverstand eigentlich bereits während der Vermittlung hätte mitteilen müssen - hat man aber nicht.

 

Wir haben das zum Glück selbst ziemlich schnell mitbekommen und sofort unterdrückt. Wenn man ihn heute sieht, kann keiner mehr verstehen, dass scheinbar drei Familien mit diesem Hund überfordert waren.

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