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Umgang mit Vereinsfinanzen

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Das Tierheim Leipzig wird finanziert durch öffentliche Gelder (Kommunen, Land Sachsen) und Spenden.

Diese Gelder sollten verantwortungsvoll für die Erfüllung des Satzungszwecks eingesetzt werden.
Auf dieser Seite stellen wir einige Beispiele für den Umgang mit Finanzen im TH Leipzig vor, die zumindest Fragen aufwerfen...

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Vereinsleitung

In einem gemeinnützigen Verein sollte der Vorstand die Vereinsgeschäfte ehrenamtlich führen.

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Tierschutzhandbuch:  
(S. 51) Der Vorstand führt die Geschäfte des Vereins. Geschäftsführung ist jede im Dienst des Vereins stehende Tätigkeit und zwar sowohl rein tatsächlicher Art (z.B. Buch- und Kassenführung, Kontrollmaßnahmen) wie auch rechtsgeschäftlicher Art (z.B. Einstellung von Personal, Ein- und Verkäufe für den Verein, Einfordern von Mitgliedsbeiträgen). ...

(S. 52) Der ehrenamtliche Vorstand erhält für seine Tätigkeit in der Regel kein Entgelt. Er kann aber Ersatz für tatsächlich ausgelegte Aufwendungen verlangen... (Reisekosten, Telefonspesen...) ... Danaben kann eine steuerfreie Pauschale von bis zu 500 € im Jahr pro Begünstigtem ausgezahlt werden..."

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Falls der Arbeitsaufwand vom Vorstand nicht mehr ehrenamtlich zu bewältigen ist, darf dieser für EINZELNE GESCHÄFTE Personal anstellen, niemals jedoch einer anderen Person die gesamte Geschäftsführung übertragen.

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Genau dies ist unserer Ansicht nach jedoch in Leipzig der Fall: Die Geschäftsführung liegt dort umfassend in einer Hand. Laut Stellenplan wird Herr Sp. für viele Tätigkeiten entlohnt, die in einem gemeinnützigen Verein der amtierende Vorstand ehrenamtlch leisten sollte. Zudem ist Herr Sp. selbst Mitglied des Vorstands.

 

 

 

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Leipziger Hausmeister für Tierheim Vielau angestellt -

pro Arbeitstag ca. 200 km Fahrt mit Dienstwagen des Leipziger Tierheims

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Das Tierheim Vielau/ Zwickau wird von der Lebensgefährtin des Leipziger TH-Chefs, Frau Dr. R., geleitet. Er selbst ist im Zwickauer Tierschutzverein zudem Vorstandsmitglied.

Wie Zwickauer Vereinsmitglieder berichteten, hatte Herr Sp. 2013 dafür gesorgt, dass der Hausmeister des Leipziger Tierheims, Herr B., für 320 Euro monatlich vom Tierschutzverein Zwickau angestellt wurde. Dafür arbeitet(e) dieser an einem Tag pro Woche 9 Stunden im Tierheim Vielau.

Herr B. darf(durfte) dafür den Dienstwagen des Leipziger Tierheims benutzen.

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Setzt man die übliche Pauschale von 30 Cent je km an, kommt man unserer Rechnung nach auf jährlich über 3.000 € an Fahrtkosten.
Laut Aussage von Mitgliedern des Zwickauer TSV war Herr B. mindestens 4 Jahre auf diese Weise beschäftigt (Fahrt-Kosten: mehr als 12.000 €) und es gab dazu keine Abstimmung in der Mitgliederversammlung. Auch in den Protokollen der Leipziger Mitgliederversammlungen
sucht man eine Diskussion oder eine Abstimmung hierzu vergeblich.


Wer kommt für diese Kosten auf - der Tierschutzverein Leipzig? Wurden die Vereinsmitglieder informiert?

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Bis zur Anstellung des Herrn B. wurden anfallende Reparaturen im Tierheim Vielau/ Zwickau meist ehrenamtlich von einer damals noch recht großen Gruppe aktiver Vereinsmitglieder erledigt.

Warum hat man nicht versucht, einer Person aus Zwickau die anfallenden Hausmeistertätigkeiten zu übertragen? Dies hätte zudem den Vorteil, dass im Notfall schnell jemand vor Ort wäre ( statt einer Anreise von knapp 100 km pro Strecke)!

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Ob Herr B. bis heute dort arbeitet, können wir leider nicht sagen, da nach zahlreichen Vereinsausschlüssen durch den amtierenden Vorstand, Kündigungen von Mitarbeitern, Haus- und Ausführverboten aktuelle Informationen aus dem TH Vielau schwer zu bekommen sind.

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Umfangreiche Arbeiten für anderen Tierschutzverein während der von Leipzig bezahlten Arbeitszeit?

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In Zwickau gab und gibt es zahlreiche gerichtliche Auseinandersetzungen zwischen dem amtierenden Vorstand des Tierschutzvereins Zwickau und Vereinsmitgliedern oder ausgeschlossenen Vereinsmitgliedern. Fast immer nahm der Leipziger TH-Chef, Herr Sp., daran teil an Stelle seiner Lebensgefährtin, Frau Dr. R.. Und dies, obwohl sie in Zwickau angestellt ist und Vereinsvorsitz und Tierheimleitung inne hat.

Nimmt Herr Sp. an diesen Tagen in Leipzig Urlaub oder wird er dafür vom Leipziger Tierschutzverein bezahlt?

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Auch berichteten Zwickauer Tierpfleger, dass sie - falls Frau Dr. R. nicht erreichbar ist - Herrn Sp. in seinem Büro in Leipzig anrufen sollen, wenn es in Zwickau Vorfälle oder Fragen im Tierheimalltag gibt. Gelegentlich trifft man Herrn Sp. auch im Tierheim Vielau an, wenn sich besonderer Besuch angekündigt hat, es "Ärger gibt", Entscheidungen anstehen oder Hunde eingeschätzt werden müssen. So begleitet er schon mal einen Hund aus Vielau zum Einschätzen bis nach Brandenburg. u.a.


Geschieht auch dies alles in seiner als Geschäftsführer des Tierheims Leipzig bezahlten Arbeitszeit? - In Vielau ist Herr Sp. lediglich ehrenamtlicher Schatzmeister...

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Ist die Zwickauer Tierheim-Chefin auch beim Tierschutzverein Leipzig angestellt?

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Bei einer Gerichtsverhandlung gegen ehem. Mitglieder des Tierschutzvereins Zwickau wurde die Klägerseite (Vorstand) durch Herrn Sp. (Tierheim-Chef in Leipzig und ehrenamtlicher Schatzmeister im TSV Zwickau) und dessen Lebensgefährtin, Frau Dr. R. (Vorsitzende und TH-Chefin in Zwickau), vertreten.

Während dieser Gerichtsverhandlung wurde Frau Dr. R. nach ihren Nebeneinkünften befragt. Laut Erinnerung der Beklagten gab sie an, im Rahmen einer geringfügigen Beschäftigung monatlich

180 € für die Mitarbeit an einem Newsletter zu erhalten.

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Nun ist es so, dass im Tierheim Leipzig aller zwei Monate ein Newsletter erscheint, in welchem neben den Artikeln des TH-Chefs (ms) auch einzelne Artikel von Frau Dr. R. erscheinen (Kürzel: cr).

Die Vermutung liegt nahe, dass es sich hierbei genau um jenen Newsletter handelt.


Die Lebensgefährtin des TH-Chefs würde demnach jährlich eine Summe von 1.260 € dafür erhalten.

Dieser Newsletter erscheint aller 2 Monate und enthält meist ein bis drei kurze Artikel von Frau Dr. R.

Es sind Artikel zu allgemeinen Tierschutzthemen wie Reptilienhaltung, Nutztiere, Tiertransporte. Derartige Informationen gehören zur normalen Öffentlichkeitsarbeit eines gemeinnützigen Tierschutzvereins.

Geht man von durchschnittlich 2 Artikeln je Newsletter aus, so bekommt Frau Dr. R. für einen solchen Artikel ca. 180 € - wie gesagt, immer unter der Voraussetzung, dass es sich bei dem in der Verhandlung genannten Newsletter um den des Tierheims Leipzig handelt.

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Frau Dr. R. bezieht in Zwickau ein - sicher vergleichsweise - gutes Gehalt als Vereins- und Tierheimchefin. Sie bekommt zusätzlich eine jährliche Aufwandsentschädigung für ehrenamtliche Vorstandstätigkeit.

Wissen die Mitglieder des TSV Leipzig von diesem Vertrag? In den Protokollen der Mitgliederversammlungen konnten wir nichts darüber finden.

Hier der Link zu zwei dieser Newsletter:

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